Christa Kaddar - Freie Journalistin

2.10.10

Wege aus der Depression

Viele Menschen mit einer Depression begeben sich nicht in fachärztliche Behandlung. Eine kombinierte Behandlung aus Medikamenten und Psychotherapie kann ihnen aus der Seelenfinsternis heraushelfen.

Bei Depressionen geht man von einer genetischen Disposition aus. So entscheidet unter anderem die unterschiedliche Ausprägung des sogenannten Serotonin-Transporter-Gens 5-HTTLPR, ob ein Mensch zu Depressionen oder zu einer eher optimistischen Haltung neigt. Auch wenn Depressionen familiär gehäuft auftreten, bedeutet eine Veranlagung für Depressionen jedoch nicht, dass ein vorbelasteter Mensch tatsächlich erkranken muss. Meist sind es mehrere Ursachen, die Menschen mit einer entsprechenden Disposition zu einer Depression führen. „Kritische Lebensereignisse wie Trennung oder der Verlust des Arbeitsplatzes können eine Depression auslösen“, erläutert der Neurologe, Psychiater und Psychotherapeut Dr. Jürgen Wettig. „Viele Ursachen liegen in der Kindheit, wie Verlassenwerden oder Missbrauch.“

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