Christa Kaddar - Freie Journalistin

4.7.08


Fahrraderlebnis "total"


Am vergangenen Sonntag waren wieder die beiden Bundesstraßen entlang des Rheins für Autos gesperrt und "Tal total" war angesagt - von Rüdesheim auf der einen und Bingen auf der anderen Seite bis nach Koblenz. Ich bin mit dem Zug von Eltville nach Rüdesheim gefahren, was schon ein kleines Abenteuer für sich war - mit dem Fahrrad eingequetscht zwischen anderen Rädern und Reisenden im normalen Abteil. In jedem Jahr empfinde ich die Strecke von Rüdesheim nach Lorch als besonderes Erlebnis. In diesem Jahr erschien mir alles besonders traumhaft - ein strahlend blauer Himmel, der mit malerischen weißen Wolken verziert war, ein Fluß, der etwas dunkler blau war als der Himmel und auf der anderen Seite die Weinberge in sattem Grün. Das Glück, diese Strecke radelnd zu erleben, gibt es wirklich nur einmal im Jahr, denn hier verläuft kein Radweg am Rhein und die stark befahrene B42 macht Radfahren so gut wie unmöglich.

Als ich so dahinradelte, wünschte ich mir - wie schon so oft - dass ich die täglichen Strecken, die ich zurücklegen muss, immer mit dem Fahrrad bewältigen könnte. Den Wunsch erfülle ich mir nur in seltenen Fällen, weil mein Terminplan, das Wetter, die zu befördernden Lasten und die Entfernungen meist nicht in meinem Fahrradtraum passen.

Mein Bericht über "Tal total" ist am 3. Juli mit - sage und schreibe! - sieben Fotos im Rheingau Echo erschienen. Der gleiche Beitrag - mit allerdings nur einem Foto - findet sich im Internet unter http://www.rheingau-center.de/ und das Foto oben zeigt eine belgische Touristin, die für "Tal total" in den Rheingau gekommen ist und ihren Hund Otto auf die Tour mitgenommen hat.